Erfahrungsbericht: Blogs, Autoren, Social Media und Kurven

Wir haben hier vor wenigen Tagen über den Autor Christoph Heidt und seinen Einstieg in die neue Welt des Publizierens berichtet. Wie in diesem Beitrag ausführlich dargelegt hat Christoph Heidt die erste Ausgabe seines Buches „Genussvoll Leben“ 2008 noch traditionell verlegen lassen. Traditionell heißt: gedruckte Auflage und typische Mediendistribution. Daneben noch etwas Corporate Publishing – also werbliche Vermarktung. In mehreren Sprachen und mit weltweiter Präsenz. Nachdem Christoph [noch] kein Jamie Oliver ist war dieses aufwandsträchtige Projekt ökonomisch gesehen kein Blockbuster obwohl sich die Qualität des Buches sicher auf „Jamie Oliver Niveau“ bewegt.

 

In der neuen Auflage wollte Christoph Heidt das Buch auch als eBook haben. Er hatte viel darüber in den USA gehört. Wir haben das gerne für ihn gemacht und ihm auch die entsprechenden Social Media Properties eingerichtet [Blog, Issuu, Twitter, flickr etc] und sind damit letzte Woche gestartet. Der Größe des Marktes entsprechend haben wir zunächst mit der englischen Version „Savour The Pleasures of Life!“ begonnen. Wir haben das Buch auf Issuu und Amazon Kindle publiziert [Smashword & Co folgen noch] und wurden heute [11.Oktober 2010] von Amazon freigeschalten. Christoph hat dieses Ereignis mit einem Blogbeitrag kommentiert. Das Resultat: die Zugriffsraten auf Issuu sind explodiert und haben tolle grafische Kurven erzeugt! Und dabei ist Christoph ein BloggerNewbie.

 

Auch die vorhergehende Version von „Savour The Pleasures of Life!“ wurde bereits über Issuu publiziert, hatte aber nur wenige Leser. Man sprach halt nicht wirklich darüber im Web und wie sagt schon die Bibel: tue Gutes und rede darüber. Durch die nunmehr breite Kommunikation über viele Social Media Präsenzen konnte die Anzahl der Zugriffe auf das Buch und damit die Anzahl der Leser um Potenzen gesteigert werden (siehe Grafik des ersten Halbtages).

 

Resümee: Autoren müssen sich der gesamten Palette der Social Media Plattformen bedienen, um ihre Werke zu besprechen und zu promoten. Wir wissen heute noch nicht, wie sich die Verkaufszahlen für die eBook- und Print-Version von Christoph’s Buch entwickeln werden aber man braucht kein Prophet sein, wenn man annimmt, dass diese sich im Vergleich zur letzten Ausgabe deutliche besser darstellen werden.

Posted via email from Notizen aus der MedienFabrik

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