Auch die AT Medien setzen auf den iPad

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OÖNachrichten. Täglich gute Nachrichten.

Posted via email from Notizen aus der MedienFabrik

Weniger gefälschte Filme und Musikstücke in Europa

Der Handel mit gefälschten Filmen, Spielen und Musikstücken innerhalb Europas scheint rückläufig. Die Zollfahnder der EU haben im vergangenen Jahr gut 343 000 Einheiten illegaler CDs und DVDs sichergestellt, die für den Verkauf nach Europa importiert werden sollten. Es handelte sich um nicht lizenziere Nachahmungen aus den Bereichen Film und Musik. Laut dem Jahresbericht der europäischen Zollbehörden entspricht die Zahl der registrierten Fälle einem deutlichen Rückgang gegenüber dem Vorjahr: Denn 2008 haben die Grenzbeamten mehrere Schiffsladungen mit digitalen Kopien entdeckt und dadurch fast 80 Millionen Stück beschlagnahmt. Ob die Einfuhr illegaler Waren nun allerdings tatsächlich zurückgegangen ist oder die Schmuggler neue Importwege entdeckt haben, bleibt fraglich.

Posted via email from Planet Mexx

Apples weißes iPhone 4: bitte warten....

Apple kriegt die Produktionsprobleme bei der weißen Version seines iPhone 4 nicht in den Griff. Die Geräte würden erst später im Jahr zur Verfügung stehen, teilte Apple am Freitag im kalifornischen Cupertino mit. Ein genaues Datum nannte das Unternehmen nicht.

Die schwarze Version ist seit einem Monat auf dem Markt und verkauft sich glänzend. Mehr als drei Millionen Stück hat Apple schon absetzen können. Auch die Kritik am schlechten Empfang konnte den Erfolg nicht aufhalten.

Die im Außenrahmen untergebrachte Antenne macht Probleme. Nutzer beklagten sich über abreißende Gespräche, Warentester bestätigten diesen Eindruck. Konzernchef Steve Jobs will die Kunden mit einer kostenlosen Schutzhülle entschädigen. Sie soll die Empfangsleistung verbessern.

Posted via email from Planet Mexx

Flipboard: real-time Magazine [Testbericht und Hintegrund]

Wer unseren Blog verfolgt weiß, dass wir Anhänger von real-time ePaper Formaten sind. Das bedeutet für uns die Suche nach der perfekten Synergie aus den Vorteilen der Papier- und der Online-Welt. Die Papierformate zeichnen sich [meist] durch lesefreundliche Formate und entsprechendes Layout aus. Der Nachteil ist, dass die Nachrichten auf dem Weg zum bedruckten Papier meist schon wieder veraltet sind und Produktion sowie Verbreitung in der physischen Welt viel Geld kostet. Online zeichnet sich durch hohe Aktualität [real-time] aus ist aber am traditionellen Bildschirm eines PCs oder Notebooks nicht besonders lesefreundlich. Websites haben eben andere Designvorgaben.

Das perfekte ePaper-Format im Magazin- oder Tageszeitungsbereich soll mir real-time Nachrichten in einem lesefreundlichen Format auf meinen eBook Readern [iPad, iPhone, Kindle, TabletPC etc] präsentieren. Diesen konzeptionellen Hybridansatz verfolgt das US-amerikanische StartUp Flipboard wobei es sich ausschließlich auf das Apple iPad fokussiert. Diese Einschränkung auf eine Hardware-Plattform ist [bei aller Attraktivität von Apple Produkten] ein Nachteil wobei wir zugestehen, dass es derzeit eben keine großen Alternativen für real-time Formate gibt. Hinter Flipboard stehen renommierte Investoren aus der Silicon Valley Ökosphäre und damit das große Geld. Mit mehr als US-$ 10 Millionen und 20 Mitarbeitern wurde diese Woche die erste Ausgabe präsentiert.

Wie funktioniert Flipboard? Nun, so ganz können wir das noch nicht beantworten, da einige grundsätzliche Funktionalitäten noch nicht freigeschalten waren. Unter anderem das angebliche Herzstück: die Integration unserer Facebook- und Twitter-Accounts. Auf der Homepage entschuldigt sich dann der CEO auch dafür. Wir verstehen nicht, warum diese Facebook- und Twitter-Integration nicht über Facebook Connect oder OAuth automatisiert gelöst wird aber das wird schon seine Gründe haben.

Das Grundprinzip von Flipboard haben wir allerdings verstanden und das gefällt uns. Flipboard präsentiert im Magazin Nachrichten von diversen Blogs, die auf Facebook und Twitter mittels Hyperlinks verteilt, kommentiert und diskutiert werden. Der Leser kann sich auf der ersten Seite "Content" einzelne Contentbausteine je nach seinem Interesse in das Magazin laden. Hier ist man nicht frei in der Auswahl, sondern auf die angeführten Themen und Module angewiesen. Auch das deutet darauf hin, dass es hier [noch] technische Einschränkungen gibt, denn es würde wohl technisch nichts dagegen sprechen, wenn sich der Leser auf Basis XML bzw. RSS-Technologien seine Lieblingsblogs dynamisch zusammenstellt wie dies heute ja schon über die Social RSS Feeds wie z.B. RSS Graffiti möglich ist.

In den einzelnen Themenbereichen werden dann im ansprechenden Magazinstil diverse Artikel von diversen Blogs präsentiert wobei diese Artikel nicht immer vollständig sind [man kann aber dann im Web weiterlesen]. Klickt der Leser einen Artikel im Flipboard an, dann geht [siehe Bilder] links eine Twitter-Leiste auf, wo man sehen kann, wer über diesen Artikel getwittert hat. Über dem Artikel gibt es das typische "like it" Zeichen von Facebook bzw. auch die Möglichkeit, den Artikel per Email zu versenden. Wie gesagt, diese Funktionalität konnten wir nicht testen, da unsere Facebook- und Twitteraccounts noch nicht freigeschalten waren.

Was uns stört ist, dass ohne Internetverbindung gar nichts geht. Nicht einmal öffnen kann man das Magazin! Im Gegensatz zu anderen iPad Magazinformaten wie WIRED oder MASHABLE [siehe unsere Berichte] funktioniert Flipboard nur online. Das ist sicher dem strikten real-time Ansatz geschuldet und dem Umstand, dass viele Artikel eben nicht vollständig im Magazin enthalten sind, sondern online fertig gelesen werden müssen. Hier sehen wir noch konzeptionelle Unschärfen bzw. Raum für Optimierungen.

Insgesamt aber hat uns das Konzept von Flipboard durchaus beeindruckt und liegt hinsichtlich des Ausmaßes der Innovation deutlich vor allem anderen, was wir bisher gesehen haben. Wir sind gespannt auf die zukünftige Entwicklung.

Posted via email from Notizen aus der MedienFabrik

Flipboard: Ein neues Social Media Magazinprojekt am iPad

Flipboard ist da! Gute Nachrichten für iPad Besitzer. Lange hat man auf die App gewartet, nun ist es endlich soweit. Flipboard ist eine App mit der man seine eigenen Nachrichten schnell und übersichtlich auf dem Apple iPad organisieren und lesen kann. So wird das iPad kostenlos zum Social Medialen Nachrichtendienst für jeden iPad Nutzer.

Via Flipboard kann man seine Nachrichten aus Feeds, Twitter & Facebook Accounts etc. bündeln und via Flipboard übersichtlich darstellen lassen. Man erhält so absolut personalisierte Nachrichten aus seinen eigenen Lieblingsquellen über ein Medium.

Das dürfte gerade den großen Magazinen und Zeitungen nicht schmecken, die vor hatten Newsinhalte und Magazininhalte kostenpflichtig auf das iPad zu bringen. Denn warum zahlen, wenn ich die Nachrichten so genial und kostenlo gebündelt auf meinem iPad lesen kann?!?!

Hier ein Video, das die Flipboard App in Aktion zeigt.

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Amazon – Aktie verliert stark

Amazon verliert nach Vorlage der Quartalszahlen im nachbörslichen Handel mehr als 15 Prozent. Dabei sehen die vorgelegten Zahlen auf den ersten Blick gar nicht so schlecht aus. Im Gegenteil. Der Umsatz legte im Vergleich zum Vorjahr um 41 Prozent zu auf 6,57 Milliarden US-Dollar, der operative Cash Flow verbesserte sich von 1,88 Milliarden im Vorjahr auf 2,56 Milliarden. Amazon hat aber unter dem starken Dollar im abgelaufenen Quartal gelitten. Ohne Währungseinflüsse wäre das Ergebnis besser ausgefallen. Der operative Gewinn liegt im 2.Quartal bei 270 Millionen, im Vorjahr waren es nur 159 Millionen. Hier haben die Währungseinflüsse negativ mit 10 Millionen US-Dollar zugeschlagen. Je Aktie wurden 0,45 US-Dollar verdient, im Vorjahreszeitraum nur 0,32. Amazon ist mit der Entwicklung des mobilen Geschäfts sehr zufrieden. Von mobilen Geräten gingen Aufträge in Höhe von mehr als einer Milliarde US-Dollar ein. Auch mit der Entwicklung des hauseigenen Kindle-Readers ist Amazon zufrieden. Doch es hilft nichts. Amazon hat die Erwartungen enttäuscht. Statt 0,54 US-Dollar je Aktie wurden eben nur besagte 0,45 verdient. Die nachbörsliche Ohrfeige kommt daher nicht unerwartet.

Posted via email from Notizen aus der MedienFabrik

Amazon enttäuscht trotz guter Zahlen die Börse

Seattle (dpa) - Der weltgrößte Onlinehändler Amazon hat trotz eines starken zweiten Quartals die Börse enttäuscht. Wegen kräftig steigender Ausgaben unter anderem für Marketing und Versandkosten brach die Aktie am Donnerstag nachbörslich um 15 Prozent ein. Diesen Artikel weiter lesen

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Amazon gibt zu hohe Rabatte: Aktie bricht ein Bild vergrößern

Dabei sahen die Zahlen auf den ersten Blick sehr gut aus: Der Umsatz stieg im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 41 Prozent auf 6,6 Milliarden Dollar (5,1 Mrd Euro). Der Gewinn legte um 46 Prozent auf unterm Strich 207 Millionen Dollar zu.

Ralf Kleber, Chef von Amazon Deutschland, äußerte sich zufrieden mit dem zweiten Quartal. «Wir haben sehr gut im Mittelfeld unserer eigenen Erwartungen abgeschnitten», sagte er. Was an der Börse passiere, hänge oft von den eigenen Modellen der Analysten ab. Nachdem das Schlimmste in der Wirtschaftskrise überstanden zu sein scheine, sitzt das Geld der Kunden wieder lockerer.

Für Marketing, neue Lagerhäuser und eine Reihe neuer Produkte gab der Online-Einzelhändler rund 196 Millionen Dollar aus. In Deutschland will das Unternehmen für das Weihnachtsgeschäft in Frankfurt und Leipzig je 3000 Mitarbeiter einstellen.

Bei seinem Verkaufsschlager, dem elektronischen Lesegerät «Kindle», will sich Amazon mit deutlichen Preisnachlässen gegen die wachsende Konkurrenz behaupten. In den USA ist der Preis für das Gerät inzwischen von 250 auf 189 Dollar gefallen. Den modernisierten größeren Bruder «Kindle DX» gibt es für 379 statt 489 Dollar plus Steuern. Die Kunden griffen zu: In der ersten Jahreshälfte 2010 hat Amazon mehr als dreimal so viele Geräte verkauft wie ein Jahr zuvor.

In den USA liefert Amazon mittlerweile fast doppelt so viele E- Books aus wie gebundene Bücher - Gratisangebote nicht mal mit eingerechnet. Gründer und Unternehmenschef Jeff Bezos versuchte, die Börsianer davon zu überzeugen, dass seine Strategie richtig ist: «Wir sehen ein rasantes Wachstum beim "Kindle".»

Abseits des «Kindle» brummte vor allem das Geschäft mit Elektronikartikeln. Mittlerweile setzt Amazon mit Digitalkameras oder Staubsaugern mehr um als mit Büchern, CDs und DVDs. Der wichtigste Markt ist immer noch Nordamerika, doch der Rest der Welt holt auf.

Seit kurzem vertreibt Amazon in Deutschland auch Lebensmittel. Inzwischen seien rund 50 000 verschiedene Artikel im Angebot, sagte Kleber. Zu den Produkten zählten auch Bio-Nahrungsmittel wie Nudeln, Reis oder Datteln.

Am Vortag hatte bereits der rivalisierende Online-Marktplatz Ebay gute Geschäfte und steigende Nutzerzahlen vermeldet. Zwischen beiden tobt ein Kampf um die Kunden. Amazon wuchs zuletzt deutlich schneller.

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Die Planet Mexx iPads sind da

We proudly present our Planet Mexx iPads

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Test Pipes auf Posterous

Apple steigert Gewinn dank iPad und iPhone deutlich

Der US-Computerhersteller Apple hat seinen Gewinn dank seines Flachrechners iPad und seines Internettelefons iPhone deutlich gesteigert: Der Konzern verdiente im zweiten Quartal, das am 26. Juni endete, unter dem Strich 3,25 Milliarden Dollar (rund 2,51 Milliarden Euro). Das sind 78 Prozent mehr als noch ein Jahr zuvor. Seinen Umsatz steigerte Apple nach eigenen Angaben um 61 Prozent auf 15,7 Milliarden Dollar.

"Das iPad hatte einen phantastischen Start, mehr Menschen kaufen Macs als je zuvor", erklärte Apple-Chef Steve Jobs. In diesem Jahr sollten weitere neue Produkte erscheinen.

Profitieren konnte Apple im zweiten Quartal vor allem vom neu eingeführten iPad: Den flachen Rechner, der seit April erhältlich ist, verkaufte der Konzern im zweiten Quartal 3,27 Millionen Mal - und damit bereits fast genauso häufig wie die klassischen Macintosh-Rechner. Apple ist mit dem iPad Vorreiter auf dem Markt.

Zu dem guten Ergebnis von Apple im zweiten Quartal trug zudem die neue Version des iPhones bei: Obwohl das iPhone 4 nur an den letzten drei Tagen des Quartals in den Geschäften lag, verkaufte der Konzern in dieser Zeit 1,7 Millionen Stück davon. Insgesamt setzte Apple im Quartal sogar 7,4 Millionen iPhones ab, das sind 61 Prozent mehr als ein Jahr zuvor.

Zuletzt hatte Apple allerdings Ärger wegen des neuen iPhones: Nutzer klagten über Empfangsschwierigkeiten, wenn sie das Gerät in der Hand halten. Apple versprach inzwischen Abhilfe durch ein kostenloses Etui für das Telefon, das alle Kunden erhalten sollen.

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Lindsay Lohan tritt 90-tägige Haftstrafe an - Yahoo! Nachrichten Deutschland

Begleitet von einem großem Medienaufgebot hat Hollywood-Starlet Lindsay Lohan ihre 90-tägige Haftstrafe wegen wegen Verstoßes gegen ihre Bewährungsauflagen angetreten. Verfolgt von Paparazzi in Hubschraubern wurde Lohan in die Haftanstalt von Lynwood, einem Vorort von Los Angeles, gebracht. Zuvor hatte sie sich bei einem Gericht in Beverly Hills zum Haftantritt gemeldet. Die 24-Jährige stieg aus einem schwarzen Kleinbus aus, der von der Polizei eskortiert worden war, und ging entschlossenen Schrittes und ohne ein Wort an die Presse in den Gerichtssaal. Diesen Artikel weiter lesen

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Lindsay Lohan tritt 90-tägige Haftstrafe an Bild vergrößern

Begleitet wurde Lohan von ihrer Anwältin Shawn Chapman Holley. Als die Schauspielerin im Gerichtsgebäude an ihrem Vater vorbeikam, rief dieser: "Wir lieben Dich, Lindsay." Auch zahlreiche Fans brachten ihre Unterstützung zum Ausdruck. Einige Fans warfen goldenes Konfetti, als die Schauspielerin in Jeans, T-Shirt und schwarzer Lederweste das Gerichtsgebäude betrat.

Vor Gericht trat Lohan ruhig und entschlossen auf. Richterin Marsha Revel bestätigte das Strafmaß von 90 Tagen Haft. Wegen der Überbelegung der kalifornischen Gefängnisse ist eine Verkürzung der Strafe um gut 20 Tage jedoch wahrscheinlich. Revel erinnerte Lohan zudem daran, dass sie nach der Haftstrafe an einem 90-tägigen Programm zu den negativen Auswirkungen von Alkoholmissbrauch teilnehmen müsse. Nach der Verhandlung wurden Fotografen und Kameramänner aufgefordert, gemäß einer Anordnung der Richterin keine Bilder von Lohan mehr zu machen. Um Lohan vielleicht doch in Handschellen zeigen zu können, folgten einige Medienvertreter dem Starlet in Hubschraubern.

Lohan war Anfang des Monats zu der Haftstrafe verurteilt worden, bei der Urteilsverkündung war sie in Tränen ausgebrochen. Die Schauspielerin war vor drei Jahren zwei Mal binnen kurzer Zeit betrunken beim Autofahren erwischt worden und hatte sich wiederholt nicht an die Bewährungsauflagen des Gerichts gehalten.

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Jubel für Boney M. bei palästinensischem Musikfestival - Yahoo! Nachrichten Deutschland

Die in Deutschland gegründete Band Boney M. hat mit einem Konzert im Westjordanland für Disco-Fieber gesorgt: Mit 70er-Jahre-Welthits wie "Daddy Cool", "Belfast" und "Rasputin" trat die Gruppe in Ramallah, dem Sitz der palästinensischen Autonomiebehörde, vor einem begeisterten Publikum bei einem Musikfestivals auf. Unter den Zuhörern waren nicht nur Palästinenser, sondern auch Israelis, die sich dem offiziellen Verbot widersetzten, in den Palästinensergebiete zu reisen.

Jubel für Boney M. bei palästinensischem Musikfestival Bild vergrößern

Das einwöchige Musikfestival soll mit zahlreichen Konzerten palästinensischer, aber auch internationaler Künstler auf die mangelnde Wasserversorgung der Palästinenser im Westjordanland aufmerksam machen. Es findet bis Samstag in fünf Städten im Westjordanland und in der israelischen Hafenstadt Haifa statt. Die Organisatoren rechnen mit mehr als 10.000 Besuchern.

Die von Frank Farian produzierte Gruppe Boney M. hatte ab der Mitte der 70er Jahre Erfolge gefeiert. Die Band trennte sich 1986. In verschiedenen Formationen, die von ehemaligen Mitgliedern gegründet wurden, lebte der Bandname aber fort. Die in Ramallah aufgetretene Gruppe wurde von Sängerin Maizie Williams geführt.

 

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Flimm will sich um Freundschaft der Opernintendanten bemühen - Yahoo! Nachrichten Deutschland

Buchproduktion: Einführung in die neue Welt (5)

Web-to-Print |Print-on-Demand

Ein weiterer Treiber der Veränderung ist neben den ePaper-Formaten die neue digitale Drucktechnologie, welche auch die Welt des gedruckten, haptisch erfassbaren Buches verändert. Die über das letzte Jahrzehnt ausgereifte Digitaldrucktechnologie ermöglicht heute eine kosteneffiziente und qualitativ hochwertige Produktion von Einzelstücken und Kleinmengen. Seit einigen Monaten bietet daher auch Amazon Verlagen und Autoren in einem eigenen Print-on-Demand-Programm die Produktion von Büchern als  Book-on-Demand [BoD] an. Print-on-Demand ist ein Verfahren, dass zwischen klassischer Print- und neuer ePaper-Produktion liegt und damit das Bindeglied zwischen "alter" und "neuer" Welt ist.

Web-to-Print-Applikationen ermöglichen die Anbindung von Druckvorstufen-Systemen an Web-Applikationen und damit die mehr oder weniger automatisierte Datenübernahme und –konvertierung vom Kunden über Produktion bis zur Auslieferung. Mit Web-to-Print lassen sich Verlags- und Unternehmensübergreifende WorkFlows und Wertschöpfungsketten abbilden. Es ist auch eine Möglichkeit, um personalisierte bzw. individualisierte Print-Kommunikationswerke zu produzieren, wie sie zunehmend im Bereich Corporate Publishing nachgefragt werden. Durch Web-to-Print-Verfahren können die Kunden (Konsumenten und gewerbliche Kunden) in den Produktionsprozess einbezogen werden und zB. über manuelle Eingabe oder Übermittlung von XML-Dateien Personalisierungen und Individualisierungen vornehmen.

Im Web-to-Print- und Print-on-Demand-Markt ist in den nächsten Jahren mit einem rasanten Wachstum zu rechnen. Laut einer von Canon Europa im Auftrag gegebenen Studie (Infotrends), nehmen die Web-to-Print Installationen bis 2013 um 68% zu. Weitere Ergebnisse der Studie zeigen, dass der Umsatz heuer auf EUR 10,5 Milliarden Euro im europäischen Raum ansteigen soll – dies entspricht einem Umsatzwachstum von 264% seit 2008.

Druckereien, die bereits über Web-to-Print- und Print-on-Demand-Systeme verfügen, wickeln damit aktuell ca. 14% ihres Auftragsvolumens ab und rechnen in den kommenden Jahren mit deutlichen Steigerungen. Dabei ist zu beachten, dass hier meist nur die Grundfunktionen von Web-to-Print angeboten werden, d.h. in der Regel nur die reine Übermittlung von Druckdaten. Dass Web-to-Print aber eine weitaus größere Spanne an Geschäftsmodellen bietet, scheinen europäische Druckereien noch nicht erkannt zu haben. So verfügt nur etwa ein Viertel aller Druckereien mit Web-to-Print-Lösungen über eine automatisierte Angebotserstellung oder nutzen die Lösung gar für integrierte Marketingkampagnen. Das könnte unter Umständen daran liegen, dass die Definition von Web-to-Print sehr unterschiedlich ist.

Ein schönes Beispiel für Web-to-Print im deutschsprachigen Raum ist die Publikations- und Vermarktungsplattform epubli. Das zur Holtzbrinck-Gruppe zählende Unternehmen richtet sich an Autoren, die ihr Buch in kleinen Mengen und im Eigenverlag gedruckt haben wollen. Die gesamte Kommunikation bzw. Geschäftsabwicklung erfolgt über Web. Der Autor kann aus einer Reihe von Ausstattungsmerkmalen wählen und sich so sein Buch sehr einfach produzieren lassen. Er kann das Buch über epubli auch auf Amazon oder über die klassischen Medienvertriebskanäle vermarkten lassen – alles Aufgaben und Dienstleistungen, die früher ein Verlag übernommen hat.
 
BITTE UM EUREN KOMMENTAR
 

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Buchproduktion: Einführung in die neue Welt (4)

ePaper: das Medium der neuen Galaxis

Wir haben dem Thema ePaper - die Welt des elektronischen Papiers ein eigenes Kapitel gewidmet wo dem interessierten Leser eine ausführliche und sehr detaillierte Darstellung dieses neuen Mediums gegeben wird. Einführend soll hier nur festgehalten werden, dass der Trend weg vom bedruckten Papier [totes Holz] hin zum digitalen ePaper einer der treibenden Faktoren in der Neuordnung der Autoren- und Verlagsszene ist.  

 
Der Vorstoß in Richtung eBooks begann bereits vor rund 5 Jahren wobei Amazon stets einer der Pioniere war. So richtig losgegangen ist es aber erst 2009 als der Amazon Kindle eBook-Reader das meistverkaufte Produkt von Amazon im letzten Weihnachtsgeschäft war.
Mit Amazon an der Spitze entwickelte sich der Markt für eBook-Reader in den letzten Jahren zum Milliardenmarkt, dem auch in den nächsten Jahren hohe Wachstumsraten vorausgesagt werden. Forrester Research rechnet für 2010 mit einer Absatzverdoppelung von 3 Millionen auf 6 Millionen verkaufte eBook-Reader. Bei einem Preis von durchschnittlich 200 US Dollar je Gerät würde das Marktvolumen auf 1,2 Milliarden Dollar anschwellen. Andere Marktbeobachter gehen von einem jährlichen Absatzzuwachs von 386% aus und prognostizieren 28 Millionen verkaufte eBook-Reader bis 2013. Viele Experten meinen, dass der weltweite Markt für eBook-Reader die 10 Millionen Marke noch in 2010 passieren soll. Apples iPad bzw. das Format des TabletPCs im Allgemeinen werden dem ePaper weiteren Schwung verleihen. Innerhalb der ersten 3 Monate konnte Apple von seinem iPad mehr als 3 Millionen Stück absetzen womit das Gerät die erfolgreichste Markteinführung eines mobilen Computers überhaupt absolvierte.

Das US-amerikanische Marktforschungsunternehmen mediaIDEAS schätzt, dass der Umsatz mit ePaper-Produkten 2010 in den USA rund US-$ 460 Millionen betragen wird, der mit rund 8 Millionen Kunden oder Benutzern erzielt wird. Bis 2014 soll der Anteil an Lesern von ePaper-Produkten auf 45 Millionen Menschen in den USA anwachsen und damit ein Umsatz von US-$ 11 Milliarden erzielt werden. Wie die meisten technologie-getriebenen Trends geht auch das ePaper von den USA aus. Dort startete der weltweit größte Online-Buchhändler Amazon mit dem eBook Reader Kindle bereits 2007 auch die ersten größeren Feldversuche. Der eBook-Reader war bei Amazon auch das meistverkaufte Produkte im Weihnachtsgeschäft 2009 und konnte rückte damit ins Zentrum der Branchenaufmerksamkeit.

Der Erfolg des eBook Reader Kindle von Amazon und nicht zuletzt der iPad von Apple haben die Diskussion um elektronische Buch-Lesegeräte auch in Europa wieder angeheizt. Random House, die größte englischsprachige Verlagsgruppe und zweitgrößte im deutschsprachigen Raum, hat kürzlich erklärt, am deutschsprachigen Markt 2009 rund 100.000 eBooks verkauft zu haben. Das sei zwar nur etwa ein Prozent vom Umsatz, aber immerhin eine Verzwanzigfachung des Umsatzes in diesem Bereich. In den USA hat sich seit der Einführung des Kindle eine neue Autorenszene entwickelt [Die Indie Authors], die sich auf eBooks und Eigenverlag konzentriert und damit vielfach schon tragfähige Geschäftsmodelle entwickelt haben. So berichtet das 2009 als StartUp errichtete eBook Publisher und eBook Distributor Smashwords, dass er bereits mehr als 15.000 Titel der Indie Authors herausgebracht und distribuiert hätte. Darunter befinden sich auch Autoren, die nur mehr vom Schreiben von eBooks leben. Beispiel dafür ist J.A. Konrath, der behauptet, dass er mit seinen Büchern auf der Amazon Kindle Plattform bis Juli 2010 bereits mehr als 60.000 Stück verkauft hätte und damit schon Einnahmen von US-$ 12.000 pro Monat erzielt [siehe seinen Blogbeitrag]. Gerade diese Szene der Indie Authors baut ihre Geschäftsmodelle auf ePaper und ePublishing.

In den kommenden Jahren sollte der Umsatzanteil von den elektronischen Büchern am gesamten Verlagsgeschäft auf fünf Prozent ansteigen. Das deutsche Portal Libreka, ein Projekt des deutschen Buchhandels, stellt derzeit die größte Volltextdatenbank für lieferbare deutschsprachige Titel zusammen und bietet diese zum digitalen Lesen im Internet und auch auf eBooks an. Libreka haben sich bereits mehr als 1200 Verlage und 600 Buchhandlungen angeschlossen, 120.000 Titel sind bereits eingestellt. Davon können über 15.000 als eBook gekauft werden.

Das Marktvolumen der eBooks für den deutschsprachigen Raum liegt bei geschätzten € 140 Millionen in 2010 und bei 402 Millionen in 2012. Auf einer angenommenen Kalkulationsbasis von 40% ergeben sich daraus für den deutschsprachigen Raum kumulierte Verlagsprovisionen in Höhe von € 56,28 Millionen in 2010 und € 160,8 Millionen in 2012. Während der Buchmarkt in den nächsten Jahren im Schnitt um etwa 1% p. a. wachsen, liegt das durchschnittliche jährliche Wachstum bei eBooks zwischen 2010 bis 2012 bei rund 69%.

2010 und 2011 wird der absolute Marktzuwachs in Euro bei eBooks fast genau so hoch sein wie der Zuwachs im Gesamtbuchmarkt. Mit einem Unterschied: Es gibt mehr zu verteilen und zu gewinnen. Denn der Markt ist in seinem frühen Wachstumsstadium und daher noch nicht verteilt. Standards sind noch nicht gesetzt. Gute Chancen bieten sich also, für neue Marktteilnehmer wie Google und Apple ebenso wie für Verlage und Anbieter, die im klassischen Handel vielleicht nicht in erster Reihe stehen.
 
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Buchproduktion: Einführung in die neue Welt (3)

XML – die neue Sprache

Die neue Sprache des Publizierens ist XML - Extensible Markup Language.  XML ist eine Auszeichnungssprache zur Darstellung hierarchisch strukturierter Daten in Form von Textdaten und ermöglicht u.a. den Austausch von Daten zwischen Anwendungs- und Computersystemen. Die vom World Wide Web Consortium (W3C) herausgegebene XML-Spezifikation definiert eine Metasprache, auf deren Basis wiederum anwendungsspezifische Sprachen entwickelt und definiert werden können. Beispiele für XML-Sprachen sind: RSS, MathML, GraphML,  oder XHTML.

XML wird sich zum Heiligen Gral der Medien- und Verlagsindustrie entwickeln und die Basis für neue Produktions- und Geschäftsmodelle darstellen. XML-strukturierter Content eröffnet für Autoren und Verlage eine Reihe von neuen Umsatz- und Verwertungsmöglichkeiten. Die „neuen“ Umsatz- und Einnahmenströme, die sich durch die Einführung von XML in den Produktionsprozess für Verlage und Medienhäuser ergeben können:

·        Neue Formate: Einnahmen durch neue Print-Formate und den Einsatz von Print-on-Demand-Technologien und damit zusammenhängender Konzepte wie Personalisierung, Individualisierung und Mehrfachverwertung des Contents

·        Mehrfachverwertung: Einnahmen aus dem Verkauf von mehr Print-Titeln durch die Mehrfachverwertung von einzelnen Kapiteln und Abschnitten

·        eBooks: Einnahmen durch den Verkauf von eBooks in allen gängigen Formaten über die verschiedenen digitalen Publikations- und Distributionsplattformen

·        Digitales Marketing: Einnahmen durch die verbesserten Möglichkeiten des digitalen Marketings über Suchmaschinenmarketing mittels „Content Tagging“ in den XML-Meta-Daten.

Der singulär größte Treiber einer XML-basierten Strategie ist die dadurch ermöglichte Agilität des Contents. Darunter verstehen wir die Möglichkeit, einzelne Teile eines Buches selbständig zu verwerten. Dies ist durch wohlgeformten XML-basierten Content sehr einfach möglich. Eine Idee, wie einzelne Kapital verkaufbar bzw. auch in anderen Büchern (Nachschlagewerke, Sachbücher etc) verwendbar sind gibt uns diesbezüglich die deutsche eBook-Plattform Ciando. Dort werden bei manchen Buchtiteln auch einzelne Kapital zum Kauf angeboten.

XML-strukturierter Content hat zwei wesentliche Vorzüge gegenüber herkömmlichen Content:

·        Intelligenz und Selbstbeschreibung: über XML-Strukturierung und die dadurch mögliche Integration von Meta-Daten verfügt XML-strukturierter Content über die Möglichkeit der Selbstbeschreibung und kann damit über softwarebasierte Automatismen sehr einfach und ohne manuelle Interaktion mit anderen XML-strukturiertem Content verknüpft bzw. verbunden werden (Mashup)

·        Tagging: mittels Meta-Daten kann XML-Content dieser ausgezeichnet, markiert bzw. beschlagwortet (tagging) werden womit sich der Content auch über Suchmaschinen einfach finden und bewerten lässt. Die Auffindbarkeit von Content im schier unendlichen Web-Universum ist eine der wesentlichen Voraussetzungen für den Erfolg.

XML ermöglicht aber nicht nur die Optimierung bestehender Einnahmequellen durch digitales Marketing und die Erschließung neuer Umsatzpotenziale, sondern auch die Möglichkeit zur Kostenreduktion und Effizienzsteigerung. Vor allem der intelligente Einsatz von standardisierten XML Schemas und Style Sheets ermöglicht eine einfache wie effizient und effektive Entwicklung crossmedialer Formate und führt zu deutlich reduzierten Pro-Seite-Kosten und zur Möglichkeit der Verteilung der Entwicklungskosten pro Buch auf mehrere gedruckte und digitale Produkte und Vertriebskanäle.
 
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Buchproduktion: Einführung in die neue Welt (2)

Kontext: Die Befreiung des Wissens

Wenn wir in der Mediengenealogie von McLuhan verbleiben, dann können wir festhalten, dass mit der Druckerpresse und dem damit verbundenen Übergang von der Phase der Literalität in die Phase der typografischen Gutenberg Galaxis die Produktion und Verteilung des Wissens aus dem Monopol der katholischen Kirche bzw. aus den mönchischen Skriptorien befreit wurde. McLuhan kritisiert aber gerade die mit dieser Befreiung verbundene Homogenisierung der kulturellen Vielfalt.

Tatsächlich ist das auf Papier festgehaltene Wissen noch immer gefangen und in eine Linearität gepresst, die jegliche Dynamik dramatisch reduziert. Kollektive, gesellschaftliche Wissensbildung über das Medium Papier ist teuer und langsam. In vielen Entwicklungsländern ist der Zugang zu bedruckten Papier und dem darin enthaltenen Wissen noch immer ein Luxus. Die Wissensbasis einer auf Papier basierenden Gesellschaft vermehrt sich also linear.

Wissen in digitalisierter Form hingegen ist dynamisch und (fast) kostenlos. Wo Buchstaben und Worte als Bits und Bytes elektronisch produziert und verteilt werden lässt sich kollektives Wissen mit unglaublicher Geschwindigkeit aufbauen. Mittels Hyperlinks und Hypertext lassen sich Wissenselemente in einfacher Form verknüpfen und damit die Wissensbasis exponentiell wachsen.

Das beste Beispiel dafür ist wohl die freie Enzyklopädie Wikipedia. Sie wurde 2001 gegründet und hat mit hunderttausenden unentgeltlich beitragenden Menschen binnen eines Jahrzehnts die größte jemals aufgebaute Wissensbasis geschaffen. Im Mai 2010 verfügte Wikipedia über mehr als 15 Millionen Stichworten. Dabei sind über die Jahre Methoden entwickelt worden, die verhindern sollen, dasdass falsches Wissen über Wikipedia verteilt wird. Die Fehlerhaftigkeit von Wikipedia ist ein häufig von den Papier-Puristen geäußerter Vorwurf, der allerdings schon durch aussagekräftige Tests widerlegt wurde.

Wikipedia ist nicht fehlerhafter als es eine Encyclopaedia Britannica ist – allerdings mit einer deutlich kürzeren Fehlerbehebungszeit. Bedenkt man darüber hinaus noch, wie viele Unwahrheiten als wissenschaftliche Wahrheiten über die Jahrhunderte über Papier verbreitet wurden, dann relativiert sich dieser Vorwurf. Man denke hier nur an jene auf den Index der katholischen Kirche verbannten Bücher, in denen über die offensichtliche Tatsache, dass wir in einem heliozentrischen System leben, geschrieben wurde. Jahrhundertelang wurde hier eine längst als falsch enttarnte Information über Lehrbücher kommuniziert. Die Fehlerkorrektur dauerte letztlich Jahrhunderte wohingegen Fehler in Wikipedia meist in Minuten behoben sind.

Der Zugang zu digitalem Wissen ist meist wesentlich günstiger als zu gedrucktem. Das gilt auch für Entwicklungsländer, die trotz allem infrastrukturellen und technologischen Rückstand durch die Digitalisierung die Chance bekommen, ihre Wissensbasis aufzubauen, damit ihre Entwicklung zu beschleunigen und Wohlstand aufzubauen.

Der Übergang von der typografischen in die elektronische Epoche befreit nun das Wissen aus der Papiergefangenschaft. In der Folge werden wir auch neue Produkte sehen. Das Format eines Buches &xnbsp;wurde durch die Gegebenheiten des Papiers bestimmt und wird sich daher durch die Digitalisierung allmählich verändern. Kontextuelles Wissen erfordert keine dicken Bücher mehr, in denen zu 90% bestehendes Wissen wiederholt und dann in den restlichen 10% des Umfangs das neue Wissen dargebracht wird. Die neuen Bücher (eBooks) können sich auf die 10% des neuen Wissens fokussieren und mittels Hyperlinks mit der bestehenden Wissensbasis verlinkt und in Kontext gesetzt werden.

An dieser Stelle wird auch verständlich, warum der iPad so messianisch empfangen wird. Es ist ein günstiger, leichter und kleiner Computer in A4-Heftform (tatsächlich etwas kleiner), der als vernetztes Wissens- und Informationszugangsgerät neue Dimensionen öffnet und damit dem ePapier zum Durchbruch verhelfen könnte.
 
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Buchproduktion: Einführung in die neue Welt (1)

Mediengenealogie und Gutenberg Galaxis

Der Aufbruch zur modernen Gesellschaft wird im Allgemeinen mit der Erfindung des Buchdrucks von Johannes Gutenberg im 15. Jahrhundert zugeschrieben. Mit der Druckerpresse ließ sich das Wissen der westlichen Welt aus dem Monopol der Kirche und Klöster befreien und über die folgenden Jahrhunderte demokratisieren.

Jede große Idee – von Galileo Galilei über Adam Smith und Karl Marx bis zu Tim Berners-Lee (Erfinder des WorldWideWeb)– und jede Form der Dichtung von Dante Alighieri über Johann Wolfgang von Goethe bis Umberto Eco fand in der Folge seine Manifestation zunächst im gedruckten Wort bevor es Verbreitung fand und unser Weltbild prägte. Gutenberg ermöglichte den Aufbruch in ein neues Wissenszeitalter.

Damit scheint das gedruckte Wort wie das Buch uneingeschränkt positiv zu sein und stellvertretend für die kulturelle Evolution der Menschheit zu stehen. Der Medientheoretiker Marshall McLuhan sieht das etwas differenzierter und spricht in diesem Zusammenhang von der typografischen Gutenberg Galaxis (Buchtipp: Die Gutenberg-Galaxis, das Ende des Buchzeitalters), die über die letzten 500 Jahre entstand. Im Mittelpunkt dieser Gutenberg Galaxie steht die Druckerpresse. Nach McLuhan können wir die menschliche Geschichte mediengenealogisch in vier Epochen einteilen:

  • Oralität: die Epoche der mündlichen, vorschriftlichen Kommunikation
  • Literalität: die Epoche der (handschriftlichen) Aufzeichnungen mit ihren klösterlichen Skriptorien und kirchlichen Wissensprimat
  • Gutenberg Galaxis: die Epoche der typografischen Kommuninikation mit ihren Druckmaschinen und letztlich die jetzt herrschende
  • Digitalität: das elektronische Zeitalter mit ihren in Bits & Bytes aufgelösten Buchstaben Wörtern oder eben die Gutenberg Galaxis 2.0

McLuhan untersuchte die Auswirkungen verschiedener Kommunikationsmedien und -technologien auf die europäische Kultur und das menschliche Bewusstsein. Der typografischen Gutenberg Galaxis haben wir nach McLuhan nicht nur Positives zu verdanken, sondern auch die Schattenseiten der kulturell-gesellschaftlichen Entwicklung. Diese Epoche hat die Vielfalt der Sinnesempfindungen der Menschen in den Hintergrund gedrängt, indem sie die Wahrnehmung im gedruckten Wort visuell „homogenisierte“. Nach seiner Argumentation ermöglichte der Buchdruck z.B. die Entstehung des Nationalismus sowie die Vereinheitlichung und Standardisierung der Kulturen und die Entfremdung der Individuen.

Es gibt in der Tat leicht nachvollziehbare Hinweise, dass McLuhan mit seiner Betrachtung nicht ganz so falsch lag. Aber letztlich verdanken wir dieser Phase auch die Geburt der Digitalität. Mit der Loslösung der Buchstaben vom realen Papier hin zu virtuellen Medien könnte das kommende elektronische Zeitalter der globalen Vernetzung und der Social Media wohl eine "bessere" Epoche werden. Vielleicht wird durch die Vernetzung der Menschen und der dadurch verursachten räumlichen Distanz bei gleichzeitig virtueller Nähe der Freunde und Kommunikationspartner (Virtualisierung der Beziehungen) tatsächlich eine neue, friedlichere Welt geschaffen.

Jedenfalls aber hat die vernetzte Digitalisierung in den letzten fünfzig Jahren einen Veränderungsprozess initiiert, der das Monopol des gedruckten Wortes zersetzt und die Wissensvermittlung und –aufnahme nachhaltig verändert hat. Buchstaben und Worte lassen sich digital produzieren und darstellen und damit beinahe kostenfrei über elektronischen Weg verteilen.

Das Papier wird zunehmend abgelöst von elektronischen Online-Medien. Aus dem Papier wird das ePapier oder ePaper, aus dem Buch das eBook. Aus der gedruckt-linearen (seitenweisen) Informations- und Wissensvermittlung entwickelt sich eine kontextuell-digitale. Die haptische, erfühlbare Welt löst sich zunehmend in der digitalen Virtualität auf.

Momentan treten die digital-elektronischen Medien neben das Papier und die darauf basierenden Informationsprodukte und verändern damit deren Bedeutung. Abhängig von Neigungen, Themen und Kampagnen werden haptische wie virtuelle Kommunikation eingesetzt und verwachsen zu einem crossmedialen Gesamten.

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Wir wollen mit euch ein Buch schreiben

Wir starten mit der Produktion der zweiten Auflage unseres eBooks "New Publishing: Gutenberg Galaxis 2.0 - Die neue Welt des Verlegens" [Edition MedienDenker] und wollen dabei die Entwicklungen in der Verlags- und Autorenszene seit Fertigstellung der ersten Ausgabe im Frühjahr 2010 einarbeiten.
 
Und es hat sich dabei wirklich viel getan in den letzten Monaten. Seit Februar 2010 ist der Amazon Kindle in Europa erhältlich, der iPad hat die Bühne betreten und damit auch der iBookstore. Google hat mit Google Edition eine eigene eBook-Plattform angekündigt, die ersten Erfahrungsberichte über die neue "independent" Autorenszene liegen vor und und und....
 
Wir denken, dass es angesichts der Dynamik des Themas erforderlich ist, die Produktion des Buches an diese Dynamik anzupassen und die Überarbeitung gemeinsam mit unseren Freunden in der Blogosphäre, auf Facebook und Twitter durchzuführen. Ein Gemeinschaftsbuch von interessierten Freunden also.
 
Zu diesen Zweck haben wir auf Posterous einen eigenen Blog (http://newpublishing.posterous.com) angelegt, wo die einzelnen Teile des Buches (Absätze, Subkapitel, Kapitel) in Form von Blogbeiträgen für die weitere Diskussion eingestellt werden. Die Kommentarfunktion ist für alle geöffnet und wir (das Team MedienFabrik) moderieren diese Diskussionen und die Produktion.
 
Irgendwann gegen Ende August 2010 sollten wir dann soweit sein, das Buch als eBook und als Book-on-Demand herauszugeben. Selbstverständlich werden alle Mitwirkenden im Impressum geführt.  

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Eröffnung

Hiermit eröffnen wir unseren Buchproduktionsblog

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