Publizieren am iPad: iBookstore versus AppStore

Vor einigen Tagen haben ein paar italienische Entwickler von sich reden gemacht, da sie auf Basis des Open Source HTML5 Editors ein "Baker eBook Framework" vorstellten, das es auf sehr einfache Art und Weise [zumindest für HTML-Kundige] ermöglichen soll, Bücher für den iPad in ansprechendem Design als App über den AppStore anzubieten und zu verkaufen. Dieses Projekt war, obwohl noch im Beta-Stadium, sowohl Mashable als auch dem deutschen iPhoneBlog einen Beitrag wert. Letzteren haben wir für den gelungenen Beitrag gleich "ge-flattr-t" [siehe diesbezüglich unseren Beitrag].

Da auch wir mit dem HTML5 Editor arbeiten haben wir uns gleich das Baker eBook Framework heruntergeladen und damit etwas gespielt. Es funktioniert tatsächlichtrotz Beta-Version schon ganz ansprechend und scheint zumindest technisch ausgereift. Des stellt sich allerdings die Frage nach der Sinnhaftigkeit. Für reine Textbücher mit geringer bzw. nicht aufwendiger Bebilderung erscheint uns die Entwicklung eines eigenen Apps etwas übertrieben. In diesem Fall verweisen wir an die MedienFabrik bzw. an Smashwords.

Über Smashwords können die Bücher im MS Word-Format auch an das Apple iBookstore geliefert werden und das auch für Deutschland. Die Vorteile für den technisch nicht versierten Autor liegen auf der Hand:

  • zunächst das einfache Format MS Word und zum anderen
  • die Möglichkeit, in diesem Format nicht nur im iBookstore, sondern auch bei einer Vielzahl anderer eBookStores gelistet zu werden. 

Autoren, die sich auf das Schreiben von Büchern konzentrieren wollen empfehlen wir daher für den eBook-Weg weiterhin Smashwords bzw. die MedienFabrik als Publishing Partner von Smashwords. Die MedienFabrik übernimmt dann auch gleich die Produktion der gedruckten Bücher über den Partner CreateSpace

Hingegen scheint uns für Autoren, die tatsächlich multimediale Magazine oder Bücher herausbringen wollen, das Baker eBook Framework und der Weg über den AppStore eine vielversprechende Alternative zu sein.

Posted via email from Notizen aus der MedienFabrik

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