InternetProvider 1&1 bringt TabletPC

Der Hype um die neue Computerklasse TabletPCs geht munter weiter. Wie bereits vor Wochen angekündigt steigt jetzt der deutsche InternetProvider 1&1 in das Geschäft mit TabletPCs ein und bietet ein eigenes SmartPad an. Anbieten will 1&1 das SmartPad im Bundle mit einem Flatrate-Tarif mit einer Bindung über 24 Monate wobei der monatliche Preis dafür € 29,90 betragen soll. Interessant ist die Positionierung des SmartPads.
 
Wer die Presseaussendung von 1&1 liest kann erfahren, dass das SmartPad sowohl als multimediale Steuerungskonsole für digital-vernetzte Haushaltsgeräte positioniert ist wie auch als eBook-Lesegerät und Multimedia-Abspielgerät. Offensichtlich steht ein eigener 1&1 AppStore im Zentrum der strategischen Überlegungen womit 1&1 direkt in Mitbewerb mit Apple & Co tritt. In Partnerschaft mit der deutschen Video-Plattform Maxdome will man offensichtlich ein deutsches AppStore für die DACH-Region aufbauen. Der SmartPad basiert zwar auf dem Android-Betriebssystem hat aber trotzdem keinen Zugang zum Android App-Market. Irgendwie kommt uns der strategische Ansatz etwas unrund und gefährlich vor. Warum ein Telekommunikationsunternehmen gegen Apple und andere Anbieter von TabletPCs bzw. AppStores antritt ist uns ein Rätsel. Das haben schon andere und größere Telekommunikationsunternehmen vorher versucht und sind gescheitert. Aber wer weiß...
 
Eine ausführliche Kritik für den Einsatz des SmartPad als Lesegerät für eBooks finden Sie auf dem Blog lesen.net. Die Kollegen von lesen.net beurteilen das SmartPad als Lesegerät eher verhalten bis negativ und fragen sich, was denn das SmartPad jetzt wirklich sein soll. Auch finden sie den Preis mit € 300 viel zu hoch.
 
Wir warten jetzt auf die TabletPCs und die Lösungen der großen Spieler wie HP, Microsoft, Google et al.

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