Flipboard: real-time Magazin (Testbericht II)

Wir haben vor gut einer Woche über das neue (vielleicht sogar erste) real-time Magazin Flipboard berichtet. Damals hatten die Burschen aus Palo Alto gerade erst ihren Start gehabt und waren mit allen Startproblemen, die technische Projekte halt so haben konfrontiert. Daher funktionierte z.B. damals die Twitter- und Facebook-Registrierung nicht. Seit kurzem funktioniert auch das und daher dürfen wir unseren Testbericht fortsetzen.

Die publizistische Idee von Flipboard ist es offensichtlich, Blogbeiträge und Artikel, die über mein Twitter- und Facebook-Netzwerk mittels Links verschickt und diskutiert werden in ein dynamisches Magazinformat zu gießen. Zusätzlich zu diesen, durch mein Netzwerk verteilten Artikeln kann ich aus einer Reihe von Blogs wählen, die ich im Magazin lesen will. Ein spannender Ansatz, weil er zumindest meine Bedürfnisse trifft. Ich muss mich nicht erst von einem Twitter- oder Facebook-Link auf den Beitrag klicken und durch das Web surfen, sondern sehe diese vor mir im Magazin. Dabei werden sowohl Artikel, wie Bilder oder Videos dargestellt. Optisch hinkt das ganze noch, was aber angesichts der dahinter liegenden Komplexität verständlich ist. Flipboard ist ein dynamisches Format und muss Inhalte unterschiedlicher Herkunft, Formate, Längen und Größen darstellen. Das lösen die Kollegen aus Palo Alto schon in dieser Anfangsphase ganz gut aber wie gesagt gibt es hier viel Raum für Optimierung.

Flipboard ist unseres Erachtens nach ein ideales Format für das iPad und nutzt dessen multimedialen Möglichkeiten deutlich besser als vergleichbare Formate wie WIRED oder SPIEGEL. Flipboard ist ein Kind, das erkennbar aus Twitter heraus geboren wurde, der Plattform für Blogger, Journalisten und Informationsjunkies. Dass daneben noch Celebrities und Celebrity News ihr Unwesen über Twitter treiben ist systeminhärente Dichotomie. Damit kann ich Twitter zu einem Informationsmedium oder zu einem Gossip-Magazin gestalten - ganz wie ich es mir halt zusammenstelle.

Twitter wirkt daher sehr natürlich im Flipboard-Format wohingegen man die aus Facebook kommenden Updates und Beiträge eher als "hineingezwängt" erlebt. Vor allem: wen interessieren denn die meist oberflächlichen Updates in einem Magazinformat?

Wie bereits mehrfach in diesem Blog dargelegt sind wir unbedingte Verfechter von real-time ePaper und glauben, dass das die Zukunft für viele Magazine und Zeitungen sein wird. Und diesbezüglich sollten die Medienunternehmen und Berater Flipboard auf ihre Watchlist setzen. Wir jedenfalls werden uns die eine oder andere Idee für unsere Projekte abkupfern. Damit wir und unsere Kunden auch etwas von Geldern der hinter Flipboard stehenden Risikokapitalgebern haben und uns vielleicht etwas Forschungs- und Entwicklungsarbeit ersparen;).

Posted via email from Notizen aus der MedienFabrik

4 Kommentare:

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